Domburg 2014 – Die Ankunft

Und das ist Domburg

Domburg ist so schön!

Nachdem wir neben ein paar riesigen Feldern und Bauernhäusern vorbei gefahren sind kamen wir von einem Dorf ins andere. Da sind zum Beispiel die Nachbardörfer oder Gemeinden Oostkapelle und Westkapelle, eins kleiner und schöner als das andere. Es gibt so viele bezaubernde Häuser mit den unterschiedlichsten Farben und Alleinstellungsmerkmalen und alle scheinen sie immer schöner zu werden. Als wir dann endlich in Domburg angekommen sind, war das der Höhepunkt. Es übertrifft die anderen Dörfer für mich total und das Schöne: Egal welchen Weg man nimmt, man ist immer in maximal fünf Minuten am Strand (Ja, auch wenn es Winter war – Es zieht mich immer direkt zum Strand!). Wir waren in einem kleinen Haus unterkommen, welches 8 Apartments besaß. Da wir mit einem Nachbarpärchen von Zuhause und noch 2 Freunden (ebenfalls ein Pärchen) unterwegs waren gehörte uns das halbe Haus alleine. Das hatte schon ein bisschen was von einer WG…

Zusammenleben im Urlaub

Im Nachhinein kann ich sagen, dass unser Zusammenleben in dem Haus sehr gut geklappt hat, trotz der Alters- und Typ Unterschiede. Dass das nicht immer ganz funktioniert, kann ich sehr gut verstehen. Anhand meines Beispiel und Ideen, möchte ich euch diesmal zeigen, wie man so ein Zusammenleben im Urlaub trotzdem so gestalten kann, dass alle etwas davon haben und nicht nur gestritten wird, denn Urlaub ist zum Entspannen da!

Kurz die Ausgangssituation: 

Unsere Nachbarn und Freunde: Nikki und Alexander. Beide so um die Mitte vierzig (Genaues Alter wird nicht verraten 😉 ) Sie ist Direktorin einer Grundschule, er arbeitet mit Computern. Unsere Freunde: Martina und Jens. Sie arbeitet bei der Sparkasse, was er so macht hab ich noch nie mit ihm drüber geredet um ehrlich zu sein. Und wir: Mein Vater Holger, sein Freund Peter mein Bruder Hendrik und ich. Mein Vater führt eine Logistikfirma, sein Freund arbeitet ebenfalls bei der Sparkasse und mein Bruder und ich gehen noch zur Schule.

Es treffen also Organisationstalent, Logikdenker, Planer, Kontrolleure, Freidenker und Schüler/Teenager aufeinander. Zum Frühstückseinkauf wurden die Routen sorgfältig ausgewählt und mit Morgenspaziergängen kombiniert. Hier und da gab es Diskussionen, vor allem, wenn etwas von der Organisation über die Köpfe der Kontrolleure festgelegt wurde.

Was wichtig ist

  • Man sollte nie alleine fahren um irgendwie das fünfte Rad am Wagen zu sein. Auch unter Freunden sollte man dann wenigstens mit einer geraden Anzahl an Leuten wegfahren!
  • Niemand ist gezwungen die Wünsche/Aktivitäten des/der anderen mitzumachen! Auch Trips zu zweit oder alleine können sehr schön sein und führen einen an so manchen Ort.
  • Seid spontan und entdeckt neue Sachen, nehmt Vorschläge der anderen an! Wenn ihr offen für neues oder anderes seid, kann das nie schaden.
  • Führt ein Ritual am Tag ein, was ihr alle zusammen macht! So habt ihr trotzdem einen gemeinsamen Urlaub. (Bei uns waren es zum Beispiel zweistündige Spaziergänge dick eingepackt am Strand entlang zu einer bestimmten Beachbar.)
  • Nehmt euch Zeit für euch selbst. Nehmt ein ausgiebiges Bad oder macht Dinge, zu denen ihr im Alltag sonst nicht kommt. Diese merkbare Entspannung wirkt sich auf die ganze Gruppe aus.

Ihr seht also, es ist eigentlich nur wichtig die richtige Balance zwischen den eigenen Interessen und die der anderen zu finden. Auch wenn es erstmals nicht immer leicht scheint sind Kompromisse wahrscheinlich der einzige Weg, damit alle etwas von dem Urlaub haben. Nicht vergessen: immer entspannt bleiben, egal was passiert.

Ich hoffe ihr könnt so euren nächsten gemeinsamen Urlaub so besser bewältigen. Habt ihr schon was für den Sommer geplant?

Eure Hanna

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